Die gedruckte Tageszeitung ist die wichtigste Einnahmequelle der Zeitungsindustrie, so erster Vorsitzender des bayerischen Zeitungsverlegerverbandes Andreas Scherer. Durch diese Einnahmen werden derzeit sämtliche andere Aktivitäten – wie der regionale Onlinejournalismus – gegenfinanziert. Ein Problem darin: Die Abozahlen sind rückläufig und die Preise für Energie, Papier und Personal steigen. Vor allem auf dem Land macht das die Zustellung der gedruckten Zeitung eher unrentabel. Um das auszugleichen, erhoffen sich die Verleger eine Presseförderung durch den Bund. Dadurch soll die Zustellung der Zeitungen, besonders im ländlichen Raum, unterstützt werden. Solch eine finanzielle Unterstützung hält auch die Bayerische Staatsregierung für sinnvoll.
Nachrichtentexte via KI
Ein weiteres Thema war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im redaktionellen Alltag. Diese könnten in Zukunft genutzt werden, um Texte zu verfassen oder den Redakteur bei der Recherche zu unterstützen. Neben den Vorteilen für die Verlage birgt die Künstliche Intelligenz aber auch Gefahren. Vor allem die Anzahl der sogenannten „Fake News“ können dadurch erhöht werden.
(bs)