Die Autozulieferindustrie ist einer der bedeutendsten Branchen in der Metropolregion Nürnberg. Dringend nötige Schritte in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit, die sogenannte doppelte Transformation, stellt die Branche vor große Herausforderungen. Mit den Perspektiven hat sich jetzt der zweite große Branchentreff der Metropolregion Nürnberg bei einer Fachtagung im Amberger Congress Centrum befasst.
Rund 400 Vertreter aus Unternehmen der Branche trafen sich hier zum Austausch im Projekt transform_ENM.
Gerade in der Metropolregion Nürnberg ist die die Autozulieferindustrie mit 500 Betrieben mit insgesamt rund 100.000 Mitarbeitern ein bedeutender Faktor.
Die Umstellung auf E-Mobilität, der allgegenwärtige Fachkräftemangel und die nötigen Schritte in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind Entwicklungen, die die Autozulieferer meistern müssen. Zusätzlich sorgt die schwächelnde Konjunktur für Handlungsbedarf.
Die Unternehmen stehen alle vor den gleichen Herausforderungen. Das Treffen heute im ACC soll das Netzwerk der Zulieferindustrie stärken. Kleine und mittlere Betriebe könnten so auch von den Großen, wie der Grammer AG lernen.
Unternehmen müssten sich verstärkt mit Daten auseinandersetzen, so Norbert Skala, Director Digitalization Operations bei der Grammer AG in Ursensollen. „In der Industrie 4.0 wird das Thema Daten sehr sehr wichtig werden. Daten sind wie ein eigenes Wirtschaftsgut. Das wird sicher ein Schwerpunkt sein, mit dem sich ein Mittelständler beschäftigen muss,“ so Norbert Skala.
(db)