Mo, 06.03.2023 , 12:28 Uhr

Amberg

600 Teilnehmer bei der ver.di-Kundgebung

Auf dem Amberger Marktplatz haben heute Beschäftigte der Stationierungsstreitkräfte und des öffentllichen Dienstes für mehr Lohn gekämpft.

Auf dem Amberger Marktplatz sollte vor den nächsten Verhandlungsrunden für die Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte und für diejenigen des öffentlichen Dienstes Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werden. Die Forderung der Gewerkschaft ver.di lautet für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent beziehungsweise 500 Euro pro Monat mehr.

Die Kundgebung stand unter dem Motto „Zusammen geht mehr“. Kathrin Birner, ver.di-Gewerkschaftssekretärin, formulierte das Ziel des Aktionstages so:

Wir wollen gemeinsam auf die Straße gehen, um uns gegenseitig den Rücken zu stärken. Das ist wichtig, wenn sowohl bei den Stationierungsstreitkräften als auch im öffentlichen Dienst erwarten die Beschäftigten noch mehr, als die Arbeitgeber derzeit anbieten.

Gegenüber OTV hat Birner heute angekündigt, dass weitere Streiks folgen werden, sollten die Arbeitgeber nicht auf die Forderungen der Gewerkschaft eingehen. Die nächste Verhandlungsrunde für die Zivilbeschäftigten der US-Streitkräfte steht am 14. März an. Die Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst beginnt am 27. März.

(tb)

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