Das RKI registriert eine Rekordzahl an Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das und auch der bundesweite Anstieg der Inzidenz spiegeln sich auch in der Situation des Klinikums Amberg wieder.
27 Corona-Patienten
Die Patientenzahlen steigen wieder an. Aktuell werden im Klinikum 27 Patienten behandelt, drei davon intensivmedizinisch. Seit dieser Woche hat das Klinikum auch eine zweite Covid-Normalstation eröffnet. „Die Lage ist wirklich sehr angespannt, unsere Personalausfälle sehr hoch“, erklärt Vorstand Manfred Wendl.
Operationen wieder verschoben
Das Elektivprogramm in allen Abteilungen muss daher erneut reduziert und infolge dessen Operationen abgesagt werden. Und auch das Schlaflabor wird zum Ende der Woche wieder geschlossen. „Auch wir sind von den hohen Infektionsraten infolge der Omikron-Variante stark betroffen. Die Personalausfälle liegen bedingt durch Corona-Infektionen oder Quarantäne-Maßnahmen weit über der in dieser Jahreszeit ansonsten üblichen Ausfallquote des Personals.“ Behandelt werden im Klinikum Covid-Patienten aller Altersstufen.
Gott sei Dank benötigen die meisten unserer Covid-Patienten derzeit keine intensivmedizinische Versorgung. Hier zeigen die Impfungen Ihre Wirkung und vermeiden schwere Verläufe. Dennoch ist Corona nicht vorbei und die Versorgung der Covid-Patienten auf Normalstationen bindet weiterhin viele unserer ärztlichen und pflegerischen Ressourcen.
Manfred Wendl, Vorstand Klinikum St. Marien Amberg
Nach wie vor gilt im Klinikum Amberg in Hinblick auf die Besuchsregelung die 2G Plus-Regel. Ausschließlich geimpfte, geboosterte oder genesene Besucher mit einem negativen Testnachweis können eingelassen werden. Für die besonders sensiblen Bereiche wie die Kinder- und die Frauenklinik gibt es Sonderregelungen, die auf der Homepage www.klinikum-amberg.de zu finden sind.
(vl)