
Ensdorf
Auf den Spuren der Mönche
Stolz steht es da: Das Kloster in Ensdorf. Ursprünglich als Heim für einen Benediktinerorden gegründet, ist es seit 1920 im Besitz der Salesianer Don Boscos. Geblieben sind in erster Linie die Gebäude und die Frage was sich dahinter befindet. Um das zu beantworten haben die Mönche ihr Kloster für einen Abend geöffnet.
Die Nacht begann mit einer Maiandacht in der Hauskapelle als Türöffner. Sie stand unter den Motto „Wie Maria Kaktus sein!“. Der Vergleich sollte aber nicht abwertend wirken, sondern die besonderen Fähigkeiten der Gottes Mutter hervorheben. Später hatten die Besucher die Möglichkeit sich im Kloster frei zu bewegen und sich beispielsweise bei einen Flohmarkt in der Klosterbibliothek auf Schatzsuche zu begeben.
Es gab auch die Möglichkeit ein Privatzimmer zu besichtigen. Das mit seiner Einrichtung sehr modern wirkt. Einen Einblick auf die Klostererzeugnisse bietet der Klosterladen im Erdgeschoss. In der Klosterschänke und vor allem im Innenhof wurde bei irischer Folkmusik für das leibliche Wohl gesorgt. Ein besonderes Höhepunkt bot die Weinprobe mit Pater Ulrich Schrapp im Direktionszimmer.
Angeboten wurde unter anderen ein besonderer Rotwein aus Argentinien. Dieser trockene Wein stammt aus dem dortigen Salesianer Kloster. Die Ziele der Klosternacht sind es, den Besuchern einen Einblick in das Klosterleben zu geben und mit den Teilnehmern ins Gespräch zukommen. Eine Tätigkeit, die wir insgesamt zu wenig wahrnehmen würden, wie Pater Schrapp findet.
(bs)