Amberg

Bier und Beten auf dem Berg

Traditionell machen Weiherhammer und Luhe den Anfang. Diese sind als erste Pilger auf dem Berg, wenn in Maria Hilf in Amberg die Bergfestwoche gefeiert wird. Es ist ein beliebtes Fest, aber kirchlichen Ursprungs und noch immer ist das Mariahilfbergfest die größte Marienwallfahrt in der Oberpfalz. Und so wurde die Festwoche am Samstag auch von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer persönlich eröffnet. Er weiß um die Symbiose von kirchlicher und weltlicher Feier auf dem Berg.

Noch bis 3. Juli gibt es täglich Wallfahrten, Pilgergottesdienste, Kinder- und Jugendaktionen, Konzerte und Andachten. Das alles in bestem Einklang mit der weltlichen Feier direkt neben der Wallfahrtskirche. Das Amberger Bergfest ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Legendär etwa die Amberger Art, Bratwüste zu grillen. Es gibt keine Musik auf dem Fest und die Biere haben allesamt Amberg-Bezug.

Auch beim Ursprung des Bergfestes wurde gefeiert. Es waren die Pest-Jahre Mitte des 17. Jahrhunderts. Nach Bitten an die Gottesmutter Maria ließ die Pest nach, seither wird das Marienbild auf dem Berg als wundertätig verehrt.

(gb / Kamera: Alfred Brönner)

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