
Pressath
Christbäume aus dem Pressather Tannenland
Oh Tannenbaum - Im Pressather Tannenland beginnt jetzt die wichtigste Zeit des Jahres. Wir haben uns im Christbaum-Wunderland umgeschaut.
Soll es ein großer Buschiger sein – oder lieber ein schlanker Kleiner? Eine dunkelgrüne Tanne oder eine silbrig schimmernde Fichte? Den richtigen Christbaum für das Fest der Feste zu finden, ist nicht ganz einfach. Nicht weil es zu wenige gibt – ganz im Gegenteil. Die Auswahl ist riesig. Im Pressather Tannenland können sich die Christbaumkäufer aus den verschiedensten Sorten ihren Baum aussuchen und sogar selbst fällen
Seit fast 25 Jahren pflanzt der gelernte Förster Gerhard Hösl Tannenbäume für Weihnachten. 10 Hektar groß sind inzwischen seine Kulturen. Allein 15 verschiedene Tannenarten wachsen bei ihm. Der Klassiker seit vielen Jahren ist die Nordmanntanne – der Trend geht aber vermehrt zu anderen Arten wie Korea- oder Coloradotanne. Gerade die hält ihre langen grünen Nadeln besonders lange.
Die Kulturen in denen Gerhard Hösl seine Bäume zieht, erinnern meist an einen ganz normalen Wald, nicht an monotone Kulturen. Nachhaltig aufforsten ist die Devise, Schafe halten im Sommer das Gras zwischen den Bäumen kurz. Etwa 10 Jahre Pflege braucht ein Baum bis er verkauft werden kann – wenn er die Zeit übersteht, denn der Klimawandel schlägt auch hier zu. Die vergangenen trockenen Jahre haben in Hösls Kulturen für bis zu 70 Prozent Ausfall bei den frisch gepflanzten Bäumchen gesorgt.
Auch deshalb werden die Preise für die Weihnachtsbäume in diesem Jahr etwas steigen. Aber moderat. Im Premiumsektor sind es etwa 2-3 Euro pro Meter.
Damit der frisch gekaufte Baum nicht schon an den Feiertagen die Äste hängen lässt, rät Gerhard Hösl den Baum zuhause möglichst kühl und windgeschützt zu lagern. Wird er dann aufgestellt, schadet auch etwas Wasser im Christbaumständer nicht.
(db)