Amberg

Der digitale Adventskalender

Es ist Dienstagmorgen, 8:15 Uhr: Die 8. Klasse von Hanno Kenst in Auerbach startet mit dem digitalen Vorlesekalender in den Schultag. Das 20. Türchen wurde von Beatrix Hilburger, der Amberger Schulamtsdirektorin bestückt.

Viele haben bei diesem Kalender mitgewirkt. Der Schriftsteller Kai Pannen war genauso dabei, wie auch Landrat Richard Reisinger oder aber die Mittelschule Kümmersbruck. Auch OTV-Moderator Thomas Bärthlein durfte eine kleine Geschichte erzählen.

Hinter dem digitalen Adventskalender steckt der Arbeitskreis Lesen in Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Grund, warum es diesen Adventskalender gibt, ist schnell erklärt. Die Schüler würden leider immer weniger lesen, so Klassenleiter Kenst. Das Vorlesen soll sie motivieren.

Und dieses Motivieren fängt schon in der 1. Klasse an. Wie an der Grundschule in Hirschau. Auch dort wird der Adventskalender angesehen. Lehrerin Maria Lösch-Ringer ist auch im Arbeitskreis Lesen dabei. Sie findet es gut, dass es mit dem digitalen Adventskalender bei ihren Schülern eine gewisse Wechselwirkung gibt.

Kinder, denen viel vorgelesen wird, haben später einmal bessere Bildungschancen, so das Ergebnis einer Studie. Den Grundschülern ist natürlich die Studie egal. Die Geschichte muss ihnen gefallen.

Die positive Meldung zum Schluss: Den digitalen Adventskalender soll es auch wieder im kommenden Jahr geben. Jetzt sind also 11 Monate des Wartens angesagt.

(tb)

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