DIY-Projekte: Wie man einen Gartenzaun selbst baut und gestaltet

Der Bau eines Gartenzaunes erfolgt aus unterschiedlichen Impulsen heraus und erlaubt es, die kreative Ader des Grundstücksbesitzers auszuleben. Form, Farbe und übriger Gestaltung sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Damit das DIY-Projekt effizient bleibt, ist es ratsam, den Zaunbau konzeptionell anzugehen. Wie das Vorhaben einer individuellen Zaungestaltung aussehen kann, stellt dieser Beitrag interessierten Heimwerkern vor.

Hauptaufgabe des neuen Gartenzauns

Die für einen Zaunbau zur Verfügung stehenden Materialien sind nahezu unerschöpflich. Um die richtige Entscheidung zu treffen, ist es wichtig, den Zweck der Zaunerrichtung zu definieren. Entsteht der Zaun hauptsächlich aus Gründen eines Sichtschutzes, um die Privatsphäre zu erhöhen? In diesem Fall sind bei den Zaunfeldern vollflächige und nicht transparente Materialien eine geeignete Lösung.

Vielleicht handelt es sich aber auch lediglich um einen Schutz für Tiere. Ein luftdurchlässiger Zaun ermöglicht Tieren eine ungehinderte Sauerstoffzufuhr, bewahrt sie allerdings vor dem Ausreißen und so vor einem körperlichen Schaden. Insbesondere dann, wenn Haustiere eine Rolle spielen und es im Garten einen Teich gibt, ist ein kleiner Zaun unerlässlich. Außerdem schützt er Kinder davor, in den Teich zu fallen.

Wer einen Gartenzaun kaufen und ihn rings um einen Teich installieren möchte, kann sich für folgende Materialien entscheiden:

  • Zaunstäbe aus verzinktem Stahl
  • Schmale Holzlatten, verbunden mit Draht
  • Zaunfelder aus Einstabmatte

Hohe Ansprüche an das richtige Material

Die Materialauswahl ist für die Sicherheit des Gartenzauns entscheidend. Um lange Freude am Zaun zu haben und nicht zu viel Zeit in die Pflege zu investieren, ist es wichtig, wartungsarme und witterungsbeständige Materialien zu wählen. So empfiehlt es sich, auf einen Anstrich von Jägerzäunen zu verzichten. Unter dem Einfluss von Wind und Niederschlägen blättert die Farbe im Laufe der Zeit ab und ist dann mühsam nachzustreichen. Draht hingegen kann perspektivisch an Spannkraft verlieren und ist dann nachzuspannen. Fällt die Wahl auf einen Holzzaun, so sollte es sich um versiegelte Hölzer mit einer hohen Feuchtigkeitsresistenz handeln. Ein solches Modell ist auch für einen erhöhten Grundwasserspiegel – beispielsweise im Umfeld eines Teiches – geeignet. Die im Erdreich versenkten Pfähle faulen infolgedessen nicht. Ein ausgesprochen wetterfestes Holz ist das der Robinie.

Einen Holzzaun bauen – so geht’s

Um beim Stecken der Zaunlatten nicht unterbrochen zu werden, ist es sinnvoll, zunächst den geplanten Verlauf des Zaunes zu markieren. So lässt sich eine einheitliche Optik sicherstellen. Nun ist es an der Zeit, die Einschlaghülsen ins Erdreich zu treiben und die Pfosten in ihnen zu fixieren. Damit die Zaunpfosten optimalen Halt bekommen, bietet sich die Verwendung eines Vorschlaghammers an. Um das Holz nicht zu beschädigen, lassen sich die Pfosten mit einem weichen Stofftuch schützen. Mithilfe von Schrauben (idealerweise aus korrosionsbeständigem Edelstahl) und einer Wasserwaage werden nun die Querverstrebungen ausgerichtet und befestigt. Nun können die Zaunlatten auf den Querstreben mit Nägeln befestigt werden.

Bei einem Jägerzaun gilt es, die Holzlatten über Kreuz zu fixieren. Die dekorativen Spitzen der Latten zeigen dabei stets nach oben. Eine Querverstrebung im oberen Drittel und eine weitere im unteren Drittel geben den Zaunlatten Halt.

Fazit

Während Metallzäune eine hohe Schädlingsresistenz haben, begeistern Holzzäune mit ihrer natürlichen Optik. Mit dem richtigen Material ist ein Holzzaun in Eigenregie schnell errichtet.

(exb)

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