
Ensdorf: ZEN diskutiert mit "Fridays for Future"-Aktivisten
Seit Wochen demonstrieren Schüler für eine bessere Umwelt und Klimaschutz auf den Fridays-for-Future-Demonstrationen. Ihren Protest hat das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit – kurz ZEN – in Ensdorf zum Anlass genommen und drei Aktivisten und Interessierte zu einer Klimadiskussion eingeladen.
Ziel der Veranstaltung war es, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Und um zu sehen, was ihre Ziele sind und wie sie diese erreichen wollen. Neben der Wind- und Solarenergie und dem Klimaschutzkonzept, war vor allem der öffentliche Nahverkehr ein langdiskutiertes Thema.
Laut dem Fridays-for-Future-Aktivisten Benedikt Lueger, müsse dafür dringend ein Systemwandel her. Weniger Individualverkehr soll zum Beispiel damit erreicht werden, dass die Busse mit niedrigeren Fahrtpreisen attraktiver werden. Ein anderer Lösungsansatz wäre eine App, die einem entweder Buslinien oder Autofahrer anzeigen, bei denen man mitfahren könnte.
Nicht in allen Punkten waren sich die Anwesenden einig, außer darin: Es seien radikale Veränderungen der Lebensumstände nötig. Laut Florian Junkes, 1. Vorstand des ZEN, wäre damit nicht der komplette Verzicht, sondern die Veränderung von Gewohnheiten zu betonen. In Zukunft möchte sich der ZEN zweimal im Jahr mit den Aktivisten treffen, um Fortschritte, weitere Probleme und Lösungsansätze zu besprechen. (vl)