
Weiden
Festnahme im tödlichen Champagner-Fall
Neuigkeiten im tödlichen Champagner-Drama aus Weiden: Die Staatsanwaltschaft Weiden hat heute bekannt gegeben, dass ein dringend tatverdächtiger Niederländer nun in Untersuchungshaft in Bayern sitzt.
Der 45-Jährige soll nach Ermittlungen des Zollfahndungsamtes und der Staatsanwaltschaft in seiner Heimat der Besitzer des Rauschgiftes gewesen sein, das später in der Champagnerflasche abgefüllt war. Er soll in der Tätergruppierung für den Export des Rauschgiftes ins Ausland zuständig gewesen sein, so die Vorwürfe. Neben der Festnahme konnten die Ermittler auch Aufenthaltsorte des Beschuldigten durchsuchen und Beweismittel sicherstellen.
Im Februar 2022 hatten acht Menschen in einem Weidener Lokal aus einer Champagnerflasche getrunken, die mit dem Rauschgift MDMA, bekannt als Partydroge Ecstasy, gefüllt war. Ein Mann starb, die sieben weiteren Menschen erlitten teils lebensgefährliche Vergiftungsverletzungen.
Die Ermittlungen von Zollfahndungsamt und Staatsanwaltschaft gehen weiter – auch im Hinblick auf bisher unbekannte Mittäter.
(az / Archiv)