Flossenbürg/Georgenberg: Suche nach Monika Frischholz geht weiter

Wird ein 43 Jahre alter Fall doch noch aufgeklärt? Seit Wochen gibt es laufend Neuigkeiten zur damals verschwundenen Monika Frischholz aus Flossenbürg. Nach einer Wohnungsdurchsuchung und Grabungsarbeiten in der Nähe von Waldkirch bei Georgenberg vor rund einem Monat ging die Suche schließlich im Wasser weiter - weiter erfolglos. Heute gehen nun die Grabungen weiter!

Der aktuelle Stand:

Am heutigen Montagvormittag gegen 11 Uhr setzte die Polizei die Suche nach den sterblichen Überresten von Monika Frischholz fort. Im Fokus der Grabungsarbeiten steht eine Scheune in Waldkirch im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Laut Polizeiangaben wird der Untergrund der Scheune untersucht. Diese komme als weiterer möglicher Ablageort in Frage. Der Einsatzort ist abgesperrt. Derzeit sind 20 Polizeibeamte und Spezialisten im Einsatz.

Am vergangenen Samstag jährte sich das Verschwinden der damals 12-jährigen Monika Frischholz zum 43. Mal. Der Leiter der Ermittlungsgruppe Armin Bock sagte dazu wörtlich: „Wir werden nichts unversucht lassen, den Fall trotzdem noch aufzuklären. Mord verjährt nie. Wir werden sämtliche Hinweise bis ins kleinste Detail untersuchen. Wir wollen nach dem Abschluss unserer Arbeit keine Fragezeichen mehr hinterlassen.“ (tb)

Was bisher geschah:

Der Stand vom 13.05.2019

Fall Monika Frischholz: Suche mit Polizeitauchern
Die Suche nach der vor 43 Jahren verschwundenen Monika Frischholz aus Flossenbürg geht weiter: Nun sind Polizeitaucher in einem kleinen Gewässer in der Nähe von Waldkirch im Einsatz. Dort suchen sie seit den Morgenstunden nach den menschlichen Überresten des Mädchens. Bei Waldkirch bei Georgenberg wurde erst vor rund einem Monat nach dem verschwundenen Mädchen gegraben – nun geht …

Seit etwa neun Uhr heute Morgen sind die Polizeitaucher in einem kleinen Gewässer nördlich der Ortschaft Waldkirch bei Georgenberg im Einsatz. Dort suchen die Einsatzkräfte nach dem Leichnam von Monika Frischholz. Im Einsatz sind hierbei die Polizeitaucher der Bayerischen Bereitschaftspolizei aus Nürnberg.


Die Ermittler der „EG Froschau“ sehen dort einen weiteren möglichen Ablageort der Leiche des verschwundenen Mädchens. Die Polizei betont dabei, dass es bei der Suche auch darum gehe, mögliche Ablageorte der menschlichen Überreste ausschließen zu können.

Nähere Erläuterungen der Erkenntnisse, welche zu den Taucharbeiten an diesem Ort geführt haben möchte die Polizei mit Blick auf das laufende Verfahren nicht gegeben.

Die Polizei hofft in dem Fall weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Für den entscheidenden Hinweis gibt es 10.000 Euro. Diese Belohnung wurde vom Bayerischen Landeskriminalamt ausgesetzt. (Weitere Informationen dazu lesen Sie weiter unten.)


(nh/Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberpfalz/KPI Weiden)

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