Gesundheitstipp: Zeckengefahr in der Oberpfalz

Knapp neunhundert Zeckenarten wurden bis heute festgestellt und besonders Bayern ist von ihnen betroffen. Von Büschen und Gräsern streifen sie sich ab und landen so direkt auf ihren nächsten Wirt. Besonders mit den ansteigenden Temperaturen fühlen sie sich immer wohler bei uns und sind von März bis Oktober und teilweise auch noch bis in die Wintermonate vertreten.

Vor allem mit den einhergehenden Krankheiten, die ein Zeckenstich mit sich bringen kann, ist nicht zu spaßen. FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose sind hier verbreitet. Besteht der Verdacht auf eine der beiden Krankheiten, wird oftmals eine Liquorpunktion vorgenommen. Hier wird das Nervenwasser auf Antikörper gegen Borrelien untersucht.

Besonders wichtig ist es bei einem Zeckenstich, das falsche Entfernen einer Zecke zu unterlassen, da sich sonst die Chance auf eine Erkrankung steigert. Entdeckt man einen Zeckenstich bei sich, sollte man auf geeignete Hilfsmittel zurückgreifen und die Zecke so sicher und einfach entfernen. Hierfür eignet sich eine Zeckenzange oder auch eine sterile Pinzette. (mb)

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