
Saltendorf bei Teublitz
Jeder tut so viel er kann – Zu Besuch im Inklusionscafé
Jeder tut so viel er kann. Das ist das Motto beim Inklusions-Café in Saltendorf bei Teublitz. Es ist kein klassisches Café, sondern eher eine wiederkehrende Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus.
Das Besondere am Inklusionscafé ist, dass sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung mithelfen. Die Helfer kommen aus zwei verschiedenen Vereinen: Von der Kontaktgruppe „Miteinander“ in Maxhütte-Haidhof und von den Schwandorf Tigers. Das ist eine inklusive Basketballmannschaft.
Hemmschwellen abbauen
Die Inklusionsbeauftragte des Zweckverbands Städtedreieck, Bianca Härtl, beschreibt das Inklusions-Café so: Ein Ort des Miteinanders, an dem Menschen mit Behinderung Hemmschwellen abbauen können. Der Erlös geht am Ende auf das Inklusionskonto des Zweckverbandes. Davon werden dann Ausflüge oder Aktivitäten organisiert.
Wenn nicht allein, dann zu zweit
Die Besucher müssen sich zwar erst einmal anstellen, um ihre Bestellung aufzugeben, aber danach können sie sich entspannen. Die Helfer bringen die Bestellung dann direkt an den Tisch. Und wenn zum Beispiel ein Rollstuhlfahrer das nicht alleine schafft, dann schiebt ihn eben jemand. Ganz nach dem Motto: Jeder tut, was er kann.
(kw)