
Amberg/Weiden
Kliniken arbeiten Hand in Hand für Frühgeborene
Die Klinken Nordoberpfalz mit ihrem Standort Weiden und das Klinikum St. Marien in Amberg arbeiten bei der Versorgung von Frühgeborenen von nun an noch stärker zusammen. Um für Patienten und Kinder auch weiterhin die höchste Versorgungsstufe anbieten zu können, teilen sich beide Kliniken künftig die Aufgaben.
Schwangere und Frühgeburten bis zu einem Geburtsgewicht von 1250 Gramm oder vor der 29. Schwangerschaftswoche können in der höchsten Versorgungsstufe nur in einem Zentrum versorgt werden, das eine Mindestanzahl Frühgeborener im Jahr betreut. Die Kliniken Amberg und Weiden erreichen diese nur gemeinsam. Solche Fälle werden künftig in Amberg betreut. Das Klinikum Weiden übernimmt dann eine notwendige chirurgische Versorgung dieser und die Betreuung weiterer Fälle. Die Kinderchirurgie besteht weiter im Klinikum Weiden. Sobald es der Zustand von Mutter oder Kind und die gesetzlichen Regelungen erlauben, erfolgt dann eine heimatnahe Rückverlegung.
Bei der engen Kommunikation beider Kliniken und deren Entscheidungen seien auch die Interessen der Eltern ein wichtiges Kriterium, so die beiden Leiter des Perinatalzentrums, Dr. Andreas Fiedler und Dr. Ines Erhardt. PD Dr. Thomas Papathemelis Chefarzt der Frauenklinik in Amberg und Dr. Fritz Schneble, Chefarzt der Kinderklinik in Weiden ergänzte: „Die medizinische Qualität der Behandlung von Mutter und Kind bleibe so an beiden Standorten weiterhin auf höchstem Niveau.“
Die ganzen Anpassungen hätten am Ende nur eine sehr geringe direkte Auswirkung auf die Schwangeren in der Region.
(db)