Speckmannshof

Krötenwanderung: Freiwillige stellen Schutzzäune auf

Aufgrund der milden Witterung steht bei uns in der Region die Amphibienwanderung kurz bevor, so die Verantwortlichen vom Bund Naturschutz (BN) und Landbund für Vogelschutz (LBV). Aus diesem Grund hatten die beiden Organisationen in der vergangenen Woche nach freiwilligen Helfern gesucht, die mithelfen, die Schutzzäune entlang von gefährdeten Straßenstellen aufzustellen.

Die Suche war erfolgreich, sodass am vergangenen Freitag und am Wochenende beispielsweise bei Speckmannshof Schutzzäune aufgestellt werden konnten. Laut Hans-Jürgen Bumes ist der Zaun etwa 1.800 Meter lang. Allein im vergangenen Jahr seien in diesem Abschnitt rund 3.500 Kröten gerettet worden, die dann in den Auffangbehältern zum Postweiher getragen worden seien.

Der BN arbeitet hier schon seit Jahren mit dem LBV zusammen. Christopher Trepesch vom LBV sagt, dass es äußerst schwierig wäre, ohne die Ehrenamtlichen dieses Projekt durchzuführen. Es müsse ja nicht nur der Schutzzaun aufgestellt werden. Die Auffangbehälter entlang der Straße müssten zudem 2 Mal täglich kontrolliert und die Kröten zum Postweiher getragen werden, so Trepesch.

Der Appell der Verantwortlichen von BN und LBV richtet sich trotz der aufgestellten Schutzzäune an die Autofahrer. Diese sollten in den kommenden Wochen aufpassen und die Amphibien nicht gefährden.

(tb)

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