
Weiden
Lebensnotwendiges Gut: Das Wasser
Am heutigen 22. März ist Weltwassertag. Seit 1992 wird damit jedes Jahr an diesem Tag daran erinnert, wie lebensnotwendig Wasser ist.
Wasser – es kann gemächlich dahin fließen, aber es kann auch anders. Nach Starkniederschlägen zeigt es uns, welche teils zerstörerische Kraft dahinter steckt. Wasser fehlt aber auch manchmal. In trocken-heißen Sommern bekommen wir das gewaltig zu spüren, wenn nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch Fauna und Flora darunter leiden.
Es sind also viele Herausforderungen, die jetzt auch noch durch den Klimawandel verstärkt werden. Herausforderungen, die beim Pressegespräch des Wasserwirtschaftsamtes Weiden, kurz WWA, zur Sprache kamen. Deshalb hat das bayerische Umweltministerium das Programm „Wasserzukunft Bayern 2050“ ins Leben gerufen.
Mit Hilfe der EU-Wasserrahmenrichtlinie soll in ganz Europa erreicht werden, dass die Gewässer in gutem Zustand sein sollen. Wie es mit dem Zustand der Gewässer in der Oberpfalz aussieht, ist natürlich dem WWA Weiden bekannt. Und da ist noch viel Luft nach oben. Die Waldnaab bei Weiden beispielsweise schneidet nicht so toll ab. Laut Wasserrahmenrichtlinie wird deren Qualität als unbefriedigend beschrieben.
Die Naab und wie die Vils bei Amberg kommen einen Tick besser weg. „Mäßig“ heißt es hier in punkto Wasserqualität. Für die Experten ist leicht zu erkennen, welches Wasser nicht nur gut aussieht, sondern welches Wasser auch eine gute Qualität hat.
Die Oberflächengewässer sollten schon allein deshalb eine gute Qualität haben, weil sich dies auch auf das Grundwasser auswirkt. Das Ziel sollte also auf alle Fälle sein, die Gewässer nicht zu verschmutzen. Je sauberer das Grundwasser ist, desto weniger Geld muss in seine Aufbereitung gesteckt werden. Das Wasserwirtschaftsamt will jetzt, soweit möglich, Grundstücke aufkaufen, um für mehr Wasserqualität zu sorgen.
(tb)