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      3 Jahre und 9 Monate Haft für ehemaligen Koch

      3 Jahre, 9 Monate – so lautet das Urteil im Amberger Prozess um einen 29-jährigen ehemaligen Koch. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er seinen Kochkollegen am 24. Mai vergangenen Jahres mit einem Fleischermesser angegriffen und verletzt hatte. Das Gericht blieb mit dem Urteil genau ein Jahr unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von 4 Jahren und 9 Monaten.

      Vom Vorwurf des versuchten Totschlags ist die Kammer des Landgerichts Amberg damit abgerückt. Dies deutete sich schon in der vergangenen Woche beim Plädoyer der Staatsanwaltschaft an.

      Eine Notwehrlage konnte das Gericht laut Landgerichtssprecher Uli Hübner nicht erkennen. Beim Prozessauftakt hatte der Angeklagte über seinen Anwalt verkünden lassen, dass er aus Notwehr gehandelt habe. Dies konnte auch aufgrund der Zeugenaussagen nicht bestätigt werden. Der Angriff sei ganz deutlich vom Angeklagten ausgegangen, hieß es heute in der Urteilsbegründung.

      Verteidiger Jörg Jendricke hatte eine Strafe im bewährungsfähigen Bereich gefordert. Also höchstens 2 Jahre. Jetzt wolle er den Antrag auf Revision stellen, um dann in Ruhe mit seinem Mandanten das weitere Vorgehen besprechen zu können. (tb)

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