Achtung Kontrolle: Polizei setzt auf Hightech gegen Kriminalität
Rund 400 Beamte von Polizei Zoll und Bundespolizei waren heute beim siebten Oberpfalzweiten Kontrolltag im Einsatz. Die Polizei will mit der Aktion das Thema Verkehrssicherheit in den Fokus rücken.
Bereits zum siebten Mal hat das Polizeipräsidium Oberpfalz heute einen Oberpfalzweiten Kontrolltag abgehalten. Im Einsatz waren an zahlreichen Straßen insgesamt rund 350 Beamte der Polizei zusammen mit Kräften des Zoll, und der Bundespolizei.
Die Polizei kontrollierte Autos und LKW an vielen kleinen und mehreren Großkontrollstellen auf der A6 und der A93 wie hier am Parkplatz Waldnaabtal West. Hier war auch ein Sonderfahrzeug der Verkehrspolizei Hof im Einsatz. Das sogenannten Sentinel-Fahrzeug.
Einen besonderen Fokus legt die Polizei auch auf die grenzüberschreitende Kriminalität. Hier gebe es zusätzlich entsprechende Fahndungskontrollen. Mit dem oberpfalzweiten Kontrolltag, der heute bis spät in den Abend dauern sollen, will die Polizei das Thema Verkehrssicherheit stärker in den Fokus rücken, so die Polizei.
(db)
Update 15.03.2024:
Das Polizeipräsidium Oberpfalz führte am Donnerstag, 14. März, einen Kontrolltag durch. Über den gesamten Regierungsbezirk verteilt wurde für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität kontrolliert. Die Einsatzkräfte mussten mehrere Male einschreiten.
Über den gesamten Tag und bis Mitternacht überprüften über 350 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte an über 20 Kontrollstellen verschiedenste Fahrzeuge. Außerdem wurden mobile Kontrollen durchgeführt. Die Oberpfälzer Polizistinnen und Polizisten wurden hierbei von der Bereitschaftspolizei sowie mehreren Kollegen aus der Tschechischen Republik unterstützt. Zusätzlich waren das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie der Zoll eingebunden. Letzterer unterstützte beispielsweise durch ein Röntgengerät, mit welchem Koffer ähnlich wie an einem Flughafen überprüft werden konnten. Auch das Technische Hilfswerk unterstützte tatkräftig, beispielsweise bei der Stromversorgung oder der Beleuchtung der Kontrollstellen zur Nachtzeit.
Es kam sämtliches technisches Gerät der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen zum Einsatz, so etwa Geräte für Geschwindigkeits- oder Abstandsmessung, Auslesesoftware für Lkw, Drogenschnelltests, Dokumentenprüfgeräte oder auch Rauschgifthunde. Als Besonderheit war im Bereich Weiden i.d.OPf. ein besonderes Fahrzeug der Verkehrspolizei Hof im Einsatz: Der Sentinel, ein Transporter mit modernster Technik, erkennt buchstäblich im Vorbeifahren Anhaltspunkte für Verkehrsverstöße wie etwa Lenkzeitüberschreitungen oder defekte Bremsanlagen.
Ziele der Aktion waren insbesondere die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Hierbei lag ein besonderer Fokus auf dem Schwerverkehr, da Unfälle mit solchen Fahrzeugen oft zu schwerwiegenden Folgen mit verletzten oder getöteten Personen und damit verbundenem Leid führen.
Insgesamt wurden über 1.200 Fahrzeuge, davon etwa 250 des Schwerverkehrs, kontrolliert. Entsprechend stellte die Polizei dabei zahlreiche Verstöße fest.
(Pressemeldung)