Amberg
Amberg soll wachsen: Neuer Wohnraum geplant – Entscheidung steht aus
Bauprojekt mit Hindernissen: In Amberg sollen zwischen Ammerthaler Weg und Fuggerstraße 130 neue Wohneinheiten entstehen – doch nicht alle sind begeistert. Anwohner und einige Stadträte fürchten eine zusätzliche Verkehrsbelastung.
Zwischen Ammerthaler Weg und Fuggerstraße in Amberg könnten 130 Wohneinheiten entstehen. Dazu sind 125 Tiefgaragen- und 35 offene Stellplätze vorgesehen. Die Hauptzufahrt soll über die Fuggerstraße, die Abfahrt über den Ammerthaler Weg erfolgen.
Bedenken wegen Verkehr und Infrastruktur
Einige Anwohner nahmen an der Bauausschusssitzung teil, um sich zu informieren. Die Anwohner kritisieren das Vorhaben. Auch Ausschussmitglieder äußerten Kritik: Uli Hübner (SPD) sieht das Gebiet bereits als verkehrlich belastet, Helmut Weigl (CSU) bemängelt den fehlenden Gehweg am Ammerthaler Weg.
Abstimmung ohne klare Mehrheit
Am Ende stimmten fünf Mitglieder für und fünf gegen den Antrag auf Einleitung des Bebauungsplanverfahren. Damit geht der Beschluss mit negativer Empfehlung an den Stadtrat, der dann die endgültige Entscheidung treffen muss.
Innenstadt- und Stadtteilemillion: Verzögerungen bei Projekten
Ein weiteres Thema in der Sitzung: Der Sachstand der Innenstadt- und Stadtteilemillion. Während die Bauarbeiten am Salzstadelplatz begonnen haben, verzögern sich andere Projekte der Innenstadtmillion wegen ausstehender Förderzusagen. Die meisten Maßnahmen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein, die Stadtteilemillion ist für 2026 geplant.
(kw)