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      Weiden

      Barrieren überwinden: Der Weg zur Inklusion im Jugendzentrum Weiden

      Dies hat auch der Plan- und Bauausschuss des Weidener Stadtrats erkannt. Bei einem Ortstermin verschafften sich die Mitglieder einen Überblick und diskutierten drei mögliche Varianten, um einen barrierefreien Zugang zum Erdgeschoss zu schaffen.
      Ein direkter Zugang über eine Rampe beim Haupteingang ist aufgrund der starken Steigung nicht machbar. Auch eine Rampe am Notausgang scheitert am Platz, da eine Länge von 18 Metern gesetzlich erforderlich wäre.
      Die Lösung, die jetzt favorisiert wird: eine Rampe in L-Form, die um das Gebäude und direkt zum Café des Jugendzentrums führt. Ein Nachteil bleibt jedoch: Um von der Disco zum Café zu gelangen, müssen Rollstuhlfahrer erst um das gesamte Haus fahren. Ein komfortabler Aufzug wäre zwar eine praktische Alternative, ist jedoch laut Bau- und Planungsdezernent Alkmar Zenger aus Kostengründen nicht umsetzbar.
      Die geplante Rampenlösung verbessert den Zugang zum Erdgeschoss, jedoch bleiben die oberen Stockwerke für Menschen mit Einschränkungen unerreichbar. Dort befinden sich unter anderem Tanzstudios und Proberäume. Ein Proberaum im barrierefreien Keller dient jedoch als Kompromiss.
      Wann die Rampenlösung umgesetzt wird, ist derzeit unklar. Bis dahin bleibt Menschen mit Behinderungen oft nur die Unterstützung anderer – auch bei Veranstaltungen wie der Jugend-Disco, die von Florian Graf organisiert wird.
      Das Ziel bleibt: eine schnelle Lösung, damit das Jugendzentrum bald allen barrierefrei zur Verfügung steht und ein Ort für gemeinsames Feiern und Begegnungen wird.

      (ls)

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