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      Der Fall des Eisernen Vorhangs - aus junger Sicht

       

      „Das ist ein großer Augenblick in der Geschichte unserer Völker“.     Mit diesen Worten hat der damalige Außenminister Hans-Dietrich Gescher zusammen mit dem Außenminister der Tschechoslowakei Jiri Dienstbier bei Waidhaus den Stacheldraht zwischen Ost und West durchschnitten. Fast 24 Jahre ist das her.   Jetzt hat die Neustädter Schülerin Bianca Hofmann diesen großen Augenblick der Geschichte wiederentdeckt.   Für das Praxisseminar ihres Gymnasiums hat sie ein Kunstwerk geschaffen, das auf den tieferen Sinn jenes historischen Datums eingeht.

       

      Eineinhalb Jahre hat die Schülerin an der Installation gearbeitet. Sie hat Menschen auf beiden Seiten der Grenze getroffen und ihre Fotoporträts aufwändig mit dem Lötkolben auf Holz gebrannt. Dazu hat sie den Eisernen Vorhang in Form einen Stacheldrahts arrangiert – aber gleich die Drahtschere dazugelegt. Und zwar das gleiche modell, mit dem die beiden Außenminister am 23. Dezember 1989 den Zaun in Novy Domky bei Rozvadov zerstört haben. Die Aussage der Minister damals und die der Schülerin Bianca Hofmann heute decken sich:   Alle Menschen sind gleich. Kein Eiserner Vorhang darf sie trennen.

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