Weiden-Tirschenreuth
Die Höhepunkte der Kreuzverhöre aus dem Wahlkreis Weiden-Tirschenreuth
Für was stehen die Direktkandidaten im Wahlkreis Weiden-Tirschenreuth? Im Kreuzverhör haben sie in dieser Woche Harald Rippl Rede und Antwort gestanden. Wir fassen die Diskussionen zusammen.
Keine Frage: Die Zukunft der Gesundheitsversorgung ist in den verganenen Monaten das zentrale Thema im Wahlreis Weiden-Tirschenreuth gewesen. Theodor Klotz ist noch Chefarzt bei den Kliniken Nordoberpfalz, stellt sich jetzt für die Bundestagswahl als Direktkandidat der FDP auf und warnt vor einer Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Ein weiterer Vorschlag, den er für die Bundestagswahl unterstützt: Die Aussetzung der Dokumentationspflichten für ein Jahr.
Albert Rupprecht von der CSU sitzt seit 20 Jahren im Bundestag. Er fordert schärfere Regelungen beim Bürgergeld. Leistung müsse sich wieder lohnen. Deswegen soll es auch Anreize für Rentner geben: Wer weiter arbeiten will, soll steuerfrei 2000 Euro dazuverdienen dürfen.
Gregor Forster von der SPD verteidigt dagegen das Bürgergeld und will lieber Schwarzarbeiter härter bestraften. Forster spricht sich auch für eine Vereinheitlichung des Schulsystems in Deutschland aus.
Erfolgreicher parteiloser Kandidat
Manfred Schiller von der AfD verweist darauf, dass viele Parteien in der Migrationsfrage nun immer mehr sich der AfD annähern. Und: Er will Europa reformieren.
Hubert Schicker von den Freien Wählern will vor allem die Kommunen entlasten: Wenn der Bund Aufgaben auf die Kommunen abwälze, solle auch der Bund dafür zahlen.
Konrad Dippel tritt zum sechsten Mal an, will sich trotz vieler Wählerstimmen bisher keiner Partei anschließen, sondern fordert mehr Sach- statt Parteipolitik zu machen. In der Sache ist er zum Beispiel gegen eine militärische Aufrüstung.
Die ausführlichen Gespräche finden Sie jederzeit in der Mediathek.
(mz)