
Nabburg: Dauerthema Bahnübergang - Machbarkeitsstudie vorgestellt
Der Bahnübergang ist in Nabburg das Dauerthema schlechthin. Jetzt wurde im Stadtrat eine Machbarkeitsstudie zur Beseitigung des Bahnübergangs vorgestellt.
Rund 15.300 Fahrzeuge fahren täglich am Nabburger Bahnübergang über die Gleise. Und es sollen sogar noch mehr werden: Laut dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach werden es im Jahr 2035 rund 16.600 Fahrzeuge sein, die diesen Verkehrs-Hotspot in Nabburg passieren.
Durch den Bahnübergang kommt der Verkehr an dieser Stelle aber immer wieder zum Erliegen. Die Lösung für das Problem: Es sollen zwei Unterführungen entstehen, eine für Autos, eine für Fuß- und Radverkehr. Das Architektenbüro UmbauStadt mit Dr.-Ing. Ulrich Wieler stellte nun eine Machbarkeitsstudie in der gestrigen Stadtratssitzung in Nabburg vor. Dort sorgte diese aber für Diskussionsstoff.
Die CSU begrüßte den Vorschlag des Architekten, die angedachte Unterführung für Fußgänger und Radfahrer mit einer Breite von vier Metern auf sechs Meter auszuweiten. Josef Weber, der Fraktionsvorsitzende der SPD wies darauf hin, dass dies das bereits vorangeschrittene Planfeststellungsverfahren nur noch weiter in die Länge ziehen würde. Dies müsse verhindert werden, da die derzeitige Situation am Bahnübergang ein großes Gefahrenpotenzial biete. Generell sei er aber mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie, die es sich zur Aufgabe macht, der Stadt Nabburg ein „Leben am Fluss“ zu ermöglichen, zufrieden, erklärt Josef Werner.
(mak)