
Waldsassen
Ortsumgehung Waldsassen: 4,5 Monate vor der Entscheidung
Auf der ehemaligen Bahntrasse soll die Ortsumfahrung Waldsassen gebaut werden. Dagegen gibt es nach wie vor Widerstand. Im Juni entscheidet der Bayerische Verwaltungsgerichtshof.
Am 20. Juni wird am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München die Causa Ortsumgehung Waldsassen verhandelt. Es ist dort nämlich eine Klage anhängig. Die geplante Ortsumgehung auf der ehemaligen Bahnstrecke in Waldsassen soll verhindert werden.
Die Bürgeraktion „Mitmachen lohnt – echte Umgehung – tatsächliche Entlastung“ fordert eine echte Ortsumgehung und keine Ortsdurchfahrung, so Ludwig Wolf von der Bürgeraktion, kurz BA. Die Mitglieder zeigen sich zuversichtlich, dass der Bayerische Verwaltungsgerichtshof zu ihren Gunsten entscheidet.
Bürgermeister Bernd Sommer ist ebenfalls zuversichtlich. Die ehemalige Bahntrasse habe sich nach all den Gutachten als die beste aller anderen Varianten herausgestellt, die die Innenstadt entlastet.
In Waldsassen wird bereits seit mehr als drei Jahrzehnten über die geplante Ortsumgehung diskutiert, was 2009 auch in einen Bürgerentscheid mündete. Die Hoffnung ist in Waldsassen, dass nach dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts endlich Ruhe in der Diskussion um eine Ortsumgehung einkehrt.
(tb)