Frechetsfeld

Plädoyer für Ökologischen Landbau

Lebensmittelerzeugung, Nachhaltigkeit und Naturschutz lassen sich gut verbinden – das demonstriert die Bayerische Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau e.V. auf dem Bio-Bauernhof der Familie Heldrich in Frechetsfeld im Birgland. Bioland-Bauer Roland Heldrich baut hier auf 53 Hektar Nutzfläche Getreide, Obst, Kartoffel und Kleegras an. Daneben hält er eine Mutter-Kuh-Herde. Nicht nur als Nutuztier, sondern als wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen Weidemangagements.
Kernstück ist der beweidete Ackerbau: mit natürlicher Düngung, ohne künstliche Bewässerung, ohne Futter von außen, ohne Maschinen und vor allem ohne Chemie. Die Kuh als Allrounder.
Alle drei Tage werden die Kühe auf eine andere Weidefläche umgesetzt, auf den anderen kann der Futter-Klee inzwischen wieder nachwachsen. Die hohen Weidereste vermischt mit Dung schützen dabei den Boden vor Austrocknung und Erosion. „Mob Grazing“ nennt sich dieses natürliche System.
Das System habe sich gut bewährt – auch in Dürrezeiten, so Roland Heldrich. Er ist zufrieden: „Am Ende kommt Geschmack raus – und ein gesundes nachhaltiges Leben!“
(gb)

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