
Weiden
Polizeidurchsuchungen nach Massenschlägerei
Nach der Massenschlägerei nach dem Eishockey Spiel zwischen den „Blue Devils Weiden“ und den „Höchstadt Alligators“ kam es heute zu mehreren Wohnungsdurchsuchungen in Bayern und Baden-Württemberg.
Im Nachgang des Eishockeyspiels zwischen den „Blue Devils Weiden“ und den „Höchstadt Alligators“ Ende November kam es zu einer Massenschlägerei mit etwa 50 Personen. Die von der Kriminalpolizei Weiden daraufhin gegründete Ermittlungsgruppe „Kurve“ hat im Zuge der Ermittlungen heute Morgen zahlreiche Wohnungen durchsucht. Insgesamt 80 Einsatzkräfte durchsuchten rund 18 Objekte in Bayern und Baden-Württemberg, auch in Weiden. Dabei wurden vor allem Smartphones und andere elektronische Geräte sichergestellt. Auch Drogen und Schreckschussmunition konnten bei einzelnen Personen gefunden werden. Insgesamt 18 Verdächtige konnten bislang namentlich identifiziert werden, so die Polizeiinspektion Weiden.
Die Polizei sucht weiter nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0961/401-2222 entgegengenommen. Zudem werden Personen, die Videomaterial von der Auseinandersetzung aufgezeichnet haben, gebeten, dieses der Polizei zur Verfügung zu stellen.
Polizeidirektor Markus Fuchs, Leiter der Polizeiinspektion Weiden, betonte, dass die Polizei keinerlei Gewalt bei Sportveranstaltungen dulden wird und die Mehrheit der Eishockey-Fanszene in der Region friedlich ist. Man könne die Spiele also weiterhin bedenkenlos besuchen.
(pg)