Schwandorf

Private Berufsschulen brauchen mehr Geld

Für eine frühe Förderung von Kindern sind vor allem Kitas oder Kindergärten wichtig. Allerdings gibt es oft zu wenig Plätze und vor allem fehlendes Personal. An der privaten Fachakademie für Sozialpädagogik der Döpfer-Schulen in Schwandorf werden eben diese Erzieher ausgebildet. Die Akademie hatte jetzt Kultusministerin Anna Stolz zum Besuch eingeladen um sie um mehr Unterstützung zu bitten.

Konkret geht es um 10 Prozent mehr Betriebszuschüsse und Bonusleistungen für die bayerischen berufliche Privatschulen – mit einem Gesamt Volumen von etwa 36 Millionen Euro – vor allem um die stark gestiegenen Personalkosten aufzufangen, so Hubert Döpfer, Schulträger der Döpferschulen.

Die privaten Berufsschulen müssten mit Gymnasien und Realschulen gleichgestellt werden, die bereits eine Anhebung der Zuschüsse bekommen haben.

Kultusministerin Anna Stolz konnte bei ihrem Besuch allerdings keine Zusagen machen. „Wir sind laufend in Gesprächen mit den Schulverbänden – versprechen könne ich allerdings nichts“, so die Ministerin

An den Döpfer-Schulen machen derzeit rund 400 Junge Menschen eine Ausbildung im Gesundheitssektor. Zusätzlich bietet die Schule eine private Grundschule für etwa 100 Kinder an.

(db)

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