Kemnath

Proben für Kemnather Passion laufen

Die Kemnather Passion hat eine lange Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Seit 1983 wird die Leidensgeschichte Jesu alle fünf Jahre in Kemnath aufgeführt – mit Ausnahme der pandemiebedingten Unterbrechung. 2025 kehrt das historische Bühnenstück nun endlich zurück. Bereits jetzt, rund zwei Monate vor der Premiere Ende März, haben die Proben begonnen.

Tradition und behutsame Weiterentwicklung

Das Stück, dessen Text nur geringfügig modernisiert wurde, beeindruckt seit Generationen durch seine authentische Darstellung der biblischen Geschichte. Spielleiter Thomas Linkel, hat es 2013 neu inszeniert und 2018 weiterentwickelt. Er möchte die Inszenierung auch 2025 behutsam verändern. Jetzt zu Beginn der Probenzeit konzentriert er sich zuerst auf die Hauptdarsteller, damit die anderen auf den Proben nicht unnötig warten müssen.

Herausforderungen für die Hauptrolle

Während noch nicht alle Mitwirkenden regelmäßig an den Proben teilnehmen, ist Roland Krauß, der erneut die Rolle des Jesus übernimmt, bereits fest eingebunden. Für den Darsteller, der zum dritten Mal in die Rolle schlüpft, ist die Passion mehr als nur ein Theaterstück, sondern auch ein Ausgleich zum Alltag.

Aktuell sind es vor allem kleinere Szenen, die geprobt werden. Ende Februar wird dann auch der Chor in die Proben integriert, was neue Herausforderungen mit sich bringt. Auch das aufwendige Bühnenbild, das bereits steht, trägt dazu bei, die Aufführung optisch eindrucksvoll zu gestalten. Es stammt von den Bayreuther Festspielen

Die Kemnather Passion bleibt ein kultureller Höhepunkt in der Region. Die Kombination aus Tradition, intensiver Ensemble-Arbeit und einer Geschichte, die viele Menschen bewegt, verspricht auch in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis für das Publikum. Premiere in der Mehrzweckhalle in Kemnath ist am 29. März.

(pg)

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