Kümmersbruck

Westumfahrung Kümmersbruck nimmt Formen an

In den vergangenen Wochen sind im südlichen Teil der Trasse am Vilsanger 1,5 Hektar Wald gerodet worden. 2,5 Hektar etwa müssen noch gerodet werden. Nahe der Vils steht auch bereits das erste von acht Bauwerken, nämlich die Brücke über den Vilstal-Radweg. Gleich nebenan wird die weitaus längere Brücke über die Vils selbst geplant, sie soll im kommenden Jahr gebaut werden.

Insgesamt liege der Bau und die weitere Planung voll im Zeitplan, berichtet Baudirektor Stefan Noll, der zuständige Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach. Auch die Kostenschätzung von 40 Millionen Euro für die insgesamt 5,8 Kilometer lange Umgehungsstrecke habe sich nicht verändert.

Die Umgehung sei bitter nötig und im öffentlichen Interesse. Denn die Ortsdurchfahrt Kümmersbruck sei mit 14 bis 19.000 Fahrzeugen pro Tag deutlich überlastet. Wie kaum eine andere in der mittleren Oberpfalz. Und die geplante Westumgehung sei äußerst effektiv mit einem außergewöhnlich hohen Entlastungspotential. Von bis zu zwei Drittel, sprach Stefan Noll heute im OTV-Interview. Die Kosten für die Kümmersbrucker Westumfahrung trägt der Freistaat.

(gb)

chevron_left
chevron_right
expand_less