OTV-Kinotipp

Argylle

„Argylle“ erzählt eine Geschichte innerhalb einer Geschichte. Elly Conway ist nicht nur eine Autorin, sondern auch eine Wahrsagerin. Alles worüber sie in ihren Büchern schreibt, beeinflusst das tatsächliche Geschehen der Welt. Das weiß sie Anfangs natürlich noch nicht. Zu allem Überfluss schreibt sie Spionagethriller, in denen das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Sie trifft auf ihre eigenen Romanfiguren und wird selbst in ihre Geschichte verwickelt. Mächtige Gegner wollen sich Elly Conways Kräfte zunutze machen, und sie dazu zwingen, ihre Geschichte so zu schreiben, dass das Böse am Ende gewinnt.

Der Film lebt von der Parodie bekannter Klischees aus Spionagefilmen. Die Figur des Geheimagenten Argylle beispielsweise ist ein altmodischer maskuliner Protagonist wie James Bond oder Ethan Hunt. Die Rolle übernimmt Henry Cavill, der sich schon als stoischer Action-Held bewiesen hat, vor allem in The Witcher und Superman. Argylle stellt dem klassichen Helden eine alltägliche Protagonistin gegenüber, der Kontrast sorgt für Chaos und Lacher.

Der Film strotz vor geballter Star-Power, mit Profiwrestler John Cena, Sängerin Dua Lipa, Bryan Cranston und Samuel L. Jackson.
Mit den Erfolgen von Kick Ass und der Kingsman Reihe hat sich Regisseur und Produzent Matthew Vaugn bereits im Bereich der Action-Komödie etabliert. Seinen bisheringen Fans wird Argylle bestimmt gefallen, doch der Film soll ein noch breiteres Publikum ansprechen. Dafür sorgen die weibliche Hauptrolle und die niedrigere Altersfreigabe ab 12 Jahren. Argylle läuft ab dieser Woche in den oberpfälzer Kinos.

(cb)

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