
Ursensollen
Strickkreis Nadelgeklapper als Erfolgsmodell
In Ursensollen haben sich etwa 20 Frauen zusammengetan und stricken für den guten Zweck. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden nämlich gespendet.
Zugegeben: Zu dieser Jahreszeit kreisen die ersten Gedanken eher um Flipflops und Sandalen als Stricksocken. Doch die Damen der Ursensollener Strickgruppe Nadelgeklapper sind auch im Sommer über fleißig am Stricken. Der Erlös der Verkäufe wird nämlich für einen guten Zweck gespendet.
Vor etwa zwei Jahren hat Amalie Reichenberger die Gruppe gegründet. Inzwischen sind etwa 20 Frauen dabei.
Die Idee ist einfach erzählt: Die Damen stricken. Viel, richtig viel. Würde es eine entsprechende Kategorie geben, wäre Edeltraud Müller wahrscheinlich sogar eine Anwärterin für das Guinessbuch der Rekorde. 30 Paar Socken hat sie schon gestrickt – allein dieses Jahr!
Strickwaren für Frühchen
So viele Socken? Die werden hier alle gebraucht. Schließlich verkaufen die Damen diese auch bei verschiedenen Anlässen – etwa am Ursensollener Weihnachtsmarkt. Und der Erlös wird dann gespendet.
Carla Reitmeier strickt nicht nur des Erlöses wegen für den guten Zweck. Ihre Strickwaren sind nämlich für Menschen bestimmt, die diese ganz besonders brauchen können: Frühchen.
Einst war Stricken, erzählt uns Amalie Reichenberger, nur Männern erlaubt. Mit ihren Damen zeigt sie aber: Es lohnt sich, dass sich das geändert hat.
(mz)