Weiden
Wahlkreis Weiden wählte wieder
In Weiden war die Wahlbeteiligung höher als in Bayern und im Bund. Im Wahlkreis 234 lag sie bei 84,1 Prozent. Das einzige, das von vorneherein klar war: CSU-Kandidat Albert Rupprecht wird das Direktmandat holen. doch es gab auch zwei heimliche Wahlsieger.
In Weiden war die Wahlbeteiligung gestern bei der Bundestagswahl höher als in Bayern und im Bund. Im Wahlkreis 234 lag sie bei 84,1 Prozent, während sie in Bayern 79,9 und im Bund 82,5 Prozent betrug. Das Interesse im Wahlkreis Weiden war also sehr hoch. Das einzige, das von vorneherein klar war: CSU-Kandidat Albert Rupprecht wird das Direktmandat holen. Und das tat er souverän mit 43,5 Prozent der Erststimmen.
Doch es gab auch zwei heimliche Wahlsieger. Die AfD verdoppelte ihr Vorwahlergebnis, Direktkandidat und Bundestagsabgeordneter Manfred Schiller von 10,3 Prozent 2021 auf nun 23 Prozent.
Doch der Überraschungssieger hieß selbst in Weiden „Die Linke“. Zwar erreichte Direktkandidatin, die Kinderkrankenschwester Julia Neumann, nur 4,1 Prozent – doch waren sie und Ihre Parteifreunde überglücklich über den Einzug der Linken in den 21. Deutschen Bundestag. Neumann führte das auf den engagierten Wahlkampf im ganzen Land – also auch in Weiden – zurück. Damit habe man genau den Nerv der Bürger in ihrter jetzigen Situation getroffen.
Der Parteilose Konrad Dippl holte erneut einen Achtungserfolg.
2431 Wähler stimmten für ihn, Das sind immerhin 1,8 Prozent.
(gb)