
Amberg
Politischer Aschermittwoch: CSU Amberg mit milden Tönen
Beim politischen Aschermittwoch der CSU in Amberg standen die Bundestagswahl und künftige Herausforderungen im Mittelpunkt – ohne harte Attacken.
Im Amberger Congress Centrum dominieren die Farben Blau und Weiß – die CSU hat zum politischen Aschermittwoch geladen. Anders als erwartet hielt sich die Partei mit scharfen Attacken zurück. Stattdessen standen die Bundestagswahl und die künftigen politischen Herausforderungen im Fokus.
Bundestagswahl und Zukunftsthemen
Besonders die Bundestagswahl bestimmte die Stimmung des Abends. Die wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl äußerte Erleichterung darüber, dass die Grünen nicht stärker abgeschnitten haben. Auch Landtagsabgeordneter Harald Schwartz zeigte sich zufrieden – nicht zuletzt, weil er eine Wette über den Wahlausgang gewonnen hatte. Kritik gab es an den Freien Wählern, die mit drei Direktmandaten in den Bundestag einziehen wollten, aber scheiterten. So hätten sie, laut Hierl, den Konservativen Stimmen geklaut, die jetzt verloren seien.
Blick nach vorn
Neben der Wahl ging es auch um zentrale Zukunftsthemen. Bezirksrat und zweiter Bürgermeister von Amberg, Martin Preuß, betonte die Bedeutung wirtschaftlicher Stärke für soziale Stabilität. Schwartz forderte zudem einen bayerischen Vertreter im Bundeskabinett und kritisierte die ausufernde Bürokratie.
(pg)