
Bayern
Söder gibt neues Kabinett bekannt: Füracker bleibt im Amt
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sein neues Kabinett zusammengestellt. Vier Änderungen gibt es. Der Oberpfälzer Landtagsabgeordnete Albert Füracker ist nicht betroffen: Er bleibt Bayerns Finanzminister.
Bereits im Januar kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder an, zu gegebener Zeit sein „Team verfeinern“ zu wollen. Heute Morgen war es dann soweit: Zuerst stellte er seinen 84 CSU-Abgeordneten die neu vergebenen Posten vor, anschließend trat er vor die Kameras. Drei Staatsminister und einen Staatssekretär tauscht Söder aus.
Der Oberpfälzer Landtagsabgeordnete Albert Füracker musste sich keine großen Sorgen machen. Was Medienberichte im Vorfeld bereits vermuteten, ist nun sicher: Er bleibt in Söders Kabinett weiterhin Staatsminister der Finanzen und für Heimat. Das Amt bekleidet er bereits seit 2018. Für andere jedoch endet die Zeit als Minister des Freistaates.
Die neuen Minister im Überblick:
- Christian Bernreiter (Landrat des Landkreises Deggendorf) ersetzt Kerstin Schreyer als Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr
- Markus Blume (CSU-Generalsekretär) ersetzt Bernd Sibler als Staatsminister für Wissenschaft und Kunst
- Ulrike Scharf (Vorsitzende der Frauen-Union Bayern) ersetzt Carolina Trautner als Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales
- Sandro Kirchner (Landtagsabgeordneter) ersetzt Gerhard Eck als Staatssekretär im Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration
Da Markus Blume nun als Generalsekretär der CSU ausscheidet, verkündet Söder auch dessen Nachfolger: Stephan Mayer soll den zukünftigen Wissenschaftsminister ersetzten. Unterstützung soll er von Tanja Schorer-Dremel als Stellvertretung bekommen.
Allgemein dankt Söder seinen nun ehemaligen CSU-Ministern und lobt deren Arbeit in den vergangenen Jahren. Die Neuaufstellung sei keine Kritik an den Fähigkeiten der ausgeschiedenen CSU-Politiker, aber sei wichtig, vor allem im Hinblick auf die kommende Landtagswahl 2023.
(dh)