Bayern

Söder verkündet neue Regeln für Geboosterte

Nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich Ministerpräsident Markus Söder anschließend bei einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage im Freistaat geäußert.

Söder fordert frühe Omikron-Ministerpräsidentenkonferenz

Bayern und Sachsen seien sehr stark von Corona betroffen und haben die „härtesten Regeln, die es in Europa gegen Corona gibt“. Diese Regelungen würden sich aber lohnen. Die aktuelle Tendenz der Corona-Fallzahlen sinke. Heute liege der 7-Tage-Inzidenzwert bei 383 in Bayern. Seit heute liegt der Inzidenzwert in keinem Landkreis im Freistaat mehr über 1.000. Die Lage entspanne sich zwar leicht, allerdings „lauert Omikron“ bereits und stehe vor der Tür, so Markus Söder. „Von der Omikron-Variante sei nicht gutes zu erwarten“. Die Virusvariante sei auf jeden Fall ansteckender. Experten können jedoch noch keine genauen Krankheitsverläufe vorhersagen. Deshalb fordert Söder eine baldige nationale Omikron-Sitzung – im Januar sollten sich die Ministerpräsidenten der Länder treffen, um über das weitere Vorgehen zu sprechen.

Testpflichtnachweis entfällt für Geboosterte

Die Testnachweispflicht bei der 2G plus Regelung soll für Geboosterte entfallen. Überall dort, in denen 2G plus gilt, entfällt dann der verpflichtende zusätzliche Test. Diese Regelung gelte 15 Tage nach der Auffrischungsimpfung. Ausgenommen seien aber Alten- und Pflegeheime. Dort bleibt die Testpflicht auch für Geboosterte bestehen.

Weitere Veränderungen:

  • Verlängerung der bayerischen Infektionsschutzverordnung bis einschließlich 12. Januar 2022
  • 2G plus bleibt innen bestehen, aber nicht mehr außen (wie z.B. in Zoos oder Außensportanlagen)
  • 2G-Ausnahmeregel für Schüler verlängert (Ausnahme der 2G-Regel für 12- bis 17-Jährige in der Gastronomie, für Übernachtungen in Hotels und Ferienwohnungen sowie zur eigenen Ausübung sportlicher, musikalischer oder schauspielerischer Aktivitäten)
  • Sonderregelungen an Silvester: Sperrstunde in der Gastronomie entfällt
  • Schaustellerprogramm: 30 Millionen Euro Unterstützung
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