Weiden
Stadtrat Weiden berät über Jugendtreff Plan B und Kliniken Nordoberpfalz
Große Erleichterung und Freude bei den Verantwortlichen und Jugendlichen des Jugendtreffs „Plan B“ in Weiden. Der Stadtrat hat gestern über die Zukunft des Jugendtreffs entschieden.
Der Weidener Stadtrat hat gestern unter anderem über den Fortbestand des Jugendtreffs Plan B beraten und die Entscheidung sorgte bei den vielen jungen Zuhörern der Sitzung für große Erleichterung.
Einstimmig beschloss der Weidener Stadtrat, aus dem Jugendtreff im Probebetrieb eine feste Einrichtung der Jugendhilfe zu machen.
Im April 2021 hatte der Stadtrat einen Betrieb auf Probe bis Mitte 2024 beschlossen, ein halbes Jahr später machte der Jugendtreff dann auf.
Seitdem haben die Verantwortlichen an 350 Öffnungstagen dort knapp 10.000 Besucher gezählt. Jetzt wird der Plan B also eine feste Einrichtung unter der Trägerschaft des Stadtjugendrings.
Ohne viel Diskussion beschloss der Stadtrat eine moderate Erhöhung der Hundesteuer von 50 auf 60 Euro für den ersten Hund und die Anhebung der Kindergartenbeiträge für das Kinderhaus Tohuwabohu. Zwischen 9 und 12 Euro mehr müssen Eltern künftig für einen Kindergartenplatz bezahlen.
Die Beratungen zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans für die Stadt Weiden wurden nach vielen Anträgen in den Bauausschuss verwiesen. Der Bedarf an Flächen für Gewerbe und Wohnbau sei hoch und die Stadt müsse nach geeigneten Grundstücken suchen.
Im nichtöffentlichen Teil beriet der Stadtrat dann auch über eine Finanzspritze für die Kliniken Nordoberpfalz. Die Stadt Weiden soll wie auch die Landkreise Neustadt und Tirschenreuth rund 17,4 Millionen beisteuern, um das Defizit der Klinikums AG auszugleichen und Umstrukturierungen zu finanzieren. Für Oberbürgermeister Jens Meyer einer der wichtigsten Posten im kommenden Stadthaushalt.
Nächste Woche soll der Haushalt der Stadt Weiden dann im Finanzausschuss des Stadtrats in allen Details beraten werden
(db)