
Tirschenreuth
Tourimustag Oberpfälzer Wald mit positiver Bilanz
Nach 2 Jahren Coronapause konnte in diesem Jahr wieder das größte touristische Netzwerktreffen der Region abgehalten werden: der Tourismustag Oberpfälzer Wald. Im Kettelerhaus in Tirschenreuth ging es dabei nicht nur um die Tourismusbilanz des vergangenen Jahres. Es ging auch um die Herausforderungen, denen sich die Tourismusbranche gegenüber sieht.
Er wird als das größtes Netzwerketreffen in der Region bezeichnet: der Tourismustag Oberpfälzer Wald. Zuerst wurde im Tirschenreuther Kettelerhaus eine sehr positive Bilanz gezogen. Zwar habe im vergangenen Jahr 5,7 Prozent weniger Übernachtungen gegeben, als im Jahr 2019, doch jenes Jahr sei extrem gut verlaufen, so Tirschenreuths Tourimusreferentin Stephanie Wenisch.
Sowohl Wenisch, als auch Landrat Roland Grillmeier freuten sich, dass, was Übernachtungen anbelangt, das vor-Corona-Level fast wieder erreicht werden konnte. Die Wertschöpfung für die Tourismusregion Oberpfälzer Wald sei sehr gut gewesen. Sie betrug im vergangenen Jahr rund 120 Millionen Euro. Umgerechnet seien dies 113 Euro pro Person und Tag. Landrat Grillmeier bezeichnete den Tourismus deshalb auch als wichtigen Wirtschafts- und Investitionsfaktor.
Rita Röhrl, die Präsidentin des Tourismusverbandes Ostbayern sprach gegenüber OTV aber auch von großen Herausforderungen der Tourismusbranche allgemein. Der Fachkräftemangel schlage nämlich nach Corona stark zu Buche. Um erfolgreich zu sein, brauche es für die Touristen beispielsweise auch geöffnete Gaststätten. Einige hätten in den vergangenen Jahren geschlossen. Trotz aller Digitaliserung solle auch der „analoge“ Tourist, der keine Internet hat, nicht vergessen werden.
Der Ausblick der Tourismusbranche im Oberpfälzer Wald ist trotz aller Herausforderungen positiv. Die Verantwortlichen rechnen in diesem Jahr mit weiter steigenden Tourismuszahlen.
(tb)