Ensdorf

Übeltäter Pilz: Eschensterben in Ensdorf

Der Sturm hatte sie umstürzen lassen: Einige Eschen im Ensdorfer Gemeindewald am Eggenberg. Dabei war der vorhergesagte Orkan im Oktober laut dem Bürgermeister Hans Ram ziemlich harmlos. Nachdem ihn Bürger informiert hätten, dass die Bäume über dem Kreuzweg liegen, wurde vor Ort eine mögliche Ursache gefunden: Die heißt Falsches Weißes Stängelbecherchen. Das ist ein Pilz, der laut dem zuständigen Revierförster um 2009 herum das erste Mal in Deutschland entdeckt wurde. Eingeschleppt wurde er aus Ostasien. Befallene Eschen sterben nach und nach ab.

Weil die Ensdorfer Gemeinde den Kreuzweg und die Himmelstreppe für Spaziergänger sicher halten muss, wurden weitere abgestorbene Eschen, die noch stehen, im unteren Teil bereits rot markiert. Sie müssen weg. Den weiteren Waldbereich kontrolliert die Gemeinde noch.

Nur einige wenige Eschen scheinen gegen den Befall resistent zu sein. Sie will man heraussuchen und für den künftigen Waldbau nutzen.

(tw)

chevron_left
chevron_right
expand_less