Amberg

Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie

Bereits drei Verhandlungsrunden zwischen der IG Metall und den Arbeitgeberverbänden haben in den vergangenen Wochen zu keiner Einigung geführt. Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von 8 Prozent, um den Arbeitnehmern in dieser schwierigen Zeit Sicherheit zu geben. Am Donnerstag haben die Arbeitgeber ihrerseits eine Einmalzahlung von 3.000 Euro bei einer Laufzeit von 30 Monaten angeboten. Ein Angebot, dass keine Verhandlungsbasis bietet, so Horst Ott, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Amberg.

Deshalb hat die Gewerkschaft jetzt zur ersten Streikwelle aufgerufen. Samstag Nacht um 0 Uhr endete die Friedenspflicht. Seitdem werden bereits in einigen Betrieben erste Aktionen gestartet, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Sollte auch die vierte Verhandlungsrunde am 8. November keine Einigung hervorbringen, ist die IG Metall auf einen harten Kampf eingestellt. Die zweite Streikwelle ist bereits geplant.

(Bildquelle: privat/IG Metall Amberg)

(pg)

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