Ponholz

Was sagt uns die Kuh?

Ein Workshop, der Landwirten das Verstehen der Kühe leichter machen soll. Nach einem theoretischen Teil am Vormittag sind sie zusammen mit dem Kuhsignaltrainer Christian Manser auf dem Weilhammerhof in Ponholz angekommen, um dort das gelernte in die Praxis umzusetzen. Denn Kühe kommunizieren viel. Sie geben viele Rückmeldungen über das, was gut läuft oder eben nicht.

Mansers Aufgabe ist es, die Sprache der Kühe ins Deutsche zu übersetzen. Ihre Körpersprache, ihre Fußstellung, wie oft sie wo und wie liegen beziehungsweise stehen, wie viel sie trinken und wie sie sich bewegen, wo sie überall schmutzig sind. All das sagt dem geübten Beobachter, wie es der Kuh geht beziehungsweise wie es ihr noch besser gehen könnte.

Veranstaltet wird der Workshop zum „Erkennen von Kuhsignalen“ von dem Netzwerk Fokus Tierwohl. Vanessa Schön und Katharina Burgmayr, beide so genannte Tierwohlmultiplikatorinnen, organisieren Veranstaltungen wie diese. Dass Sie damit nach Ponholz kommen, ist dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf zu verdanken. Herbert Wendl hat sich an das Netzwerk gewandt und sowohl die Anmeldung, als auch die Suche nach geeigneten Örtlichkeiten übernommen. Auch die Idee, den Workshop nur für Landwirtinnen anzubieten kam von ihm. Damit soll den Frauen eine Plattform geben werden um sich zu vernetzen und austauschen zu können.

Die Teilnehmerinnen erfahren hier nicht nur, wie man Probleme erkennt, sondern auch wie man diese leicht lösen kann und so das Tierwohl verbessert. Mit diesen Erfahrungen gehen die Landwirtinnen nach Hause und werden versuchen, ihren Kühen in Zukunft noch besser zuzuhören.

(pg)

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