Weiden: Coronakrise trifft Taxiunternehmen hart

Regelmäßig das Lenkrad und den Innenraum desinfizieren – und den Fahrgast nur hinten einsteigen lassen.

Durch die Coronakrise hat sich auch für die Taxibranche Einiges verändert. Schon im Frühjahr dieses Jahres wurde die Branche durch den ersten Lockdown nahezu zum Stillstand gezwungen. Jetzt – beinahe ein dreiviertel Jahr später – haben Taxiunternehmen nach wie vor mit den coronabedingten Konsequenzen zu kämpfen. So auch die Taxi Zentrale mit Sitz in Weiden.

Die monatlichen Umsätze seien um bis zu 70 Prozent eingebrochen, erzählen die Geschäftsführer Josef Hefner und Georg Feil. Im Sommer sei die Lage zwar zwischenzeitlich wieder besser gewesen, aber durch den zweiten Lockdown stehe das Unternehmen erneut vor großen Herausforderungen. Denn das Hauptgeschäft am Abend und in der Nacht fällt ein weiteres Mal so gut wie weg.

Die Situation sei natürlich nicht nur für die Geschäftsführer angespannt. So können wegen der Krise die 10 Aushilfsfahrer nicht mehr beschäftigt werden, bedauert Georg Feiler. Und auch die Festangestellten fürchten um ihren Job.
Regelmäßige staatliche Unterstützung sei nötig oder besser noch – eine baldige Rückkehr zur Normalität. Denn ansonsten würden die Motoren des Taxiunternehmens auf Dauer stillstehen.

(cg)

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