
Neustadt an der Waldnaab
Windkraft: Regionaler Planungsverband bezieht Stellung
7 Neinstimmen gab es heute beim Regionalen Planungsverband Oberpfalz-Nord für die weiteren Windkraftplanungen der kommenden Jahre. Bis 2027 sollen 1,1 Prozent der Fläche rechtskräftig feststehen, wo Windkraftanlagen gebaut werden sollen.
In Neustadt an der Waldnaab hat es heute bei der Sitzung des Regionalen Planungsverbands Oberpfalz-Nord ein beherrschendes Thema gegeben: die Windkraft. Bis 2027 sollen 1,1 Prozent der Flächen gemeldet sein, auf denen Windkraft umgesetzt werden soll – so die Vorgaben aus Berlin. Bis 2032 sollen es 1,8 Prozent sein.
Die Daumenschrauben aus Berlin schmecken keinen der Bürgermeister. Die kommunale Selbstverwaltung werde dadurch erheblich beschnitten, so beispielsweise Neunburgs Bürgermeister Martin Birner. Bei der Abstimmung über den Entwurf zu den Windkraftplanungen der kommenden Jahre hat es letztendlich 7 Gegenstimmen gegeben. Das bedeutet: der Regionale Planungsverband Oberpfalz-Nord kann auch weiter planen.
Verbandsvorsitzender Andreas Meier zeigte sich nach der Abstimmung erleichtert. Eine Zeitverzögerung hätte bedeuten können, dass dem Planungsverband die Planungen aus der Hand genommen worden wären und andere darüber bestimmt hätten, wo Windkraftanlagen gebaut werden sollen. So seien nun mal die gesetzlichen Vorgaben aus Berlin, so Meier.
(tb)