Schlicht

Zeichen des Friedens: Weißrussischer Chor singt für Ukraine

Unzählige Projekte drücken die Solidarität mit dem ukrainischen Volk aus – mit den Opfern des russischen Angriffskrieges. Dieses Motto verfolgt auch der Chor „Maxim Kowalew Don Kosaken“ auf seiner diesjährigen Europa-Tournee. Eben dieser Maxim Kowalew ist der Leiter der siebenköpfigen Gruppe, die auch in der Oberpfalz Halt machte – unter anderem in Schlicht.

Der „Chor für alle Generationen“, so nennen sie sich selbst, trug in rund 90 Minuten ukrainisch-orthodoxe Kirchengesänge, Klassiker wie das „Ave Maria“ sowie ukrainische Volksweisen und Balladen vor. Das alles unter dem Leitspruch „Singend zu beten und betend zu singen“.

Es gibt noch eine größere Gruppe des Chores, die aber nur selten und zu ganz besonderen Anlässen dabei ist. Zusammen starteten sie ihre Reise im November 2022. An Heiligabend reisten sie quer durch Deutschland mit dem Ziel Stuttgart. Anfang Januar kam der Chor dann in der Oberpfalz an. Nach dem Auftritt in Neumarkt stand einen Tag später Schlicht auf dem Programm.

Zusammen mit der Pfarrei möchte der Kosaken-Chor ein Zeichen setzen – für den Frieden in Europa und auf der ganzen Welt. Dabei sind sie ein Vorzeigebeispiel, wie Integration und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Nationen fuktionieren kann. Es sind neben den Weißrussen auch Ukrainer im Chor vertreten.

Der Auftritt in Schlicht war allerdings nicht der letzte in Bayern. Einen Tag später ging es schon nach Wörth an die Donau. Weiter geht es für die Gruppe unter anderem über Essen und Köln nach Ludwigshafen.

(md)

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