
Mitterteich
Zoiglskulpturen an allen fünf Braustandorten
Die Reihe der Standorte mit einer Zoiglskulptur ist nun komplett. Am Wochenende ist in Mitterteich der letzte Brunnen mit Symbolen des Zoiglwesens enthüllt worden.
Die Zoigltradition ist Kulturerbe und ein Alleinstellungsmerkmal für die Oberpfalz. An fünf Orten in den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth wird das hausgebraute unfiltrierte Bier noch nach handwerklicher Tradition hergestellt und in privaten Zoiglstuben ausgeschenkt. Diese Orte, Windischeschenbach, Neuhaus, Eslarn, Falkenberg und Mitterteich, haben nun ein gemeinsames Aushängeschild: eine Zoiglskulptur. Der Künstler Harald Bäumler hat Szenen aus der Zoigltradition in Bronze gegossen und mit einem Brunnen kombiniert. Der letzte Brunnen in Mitterteich etwa zeigt den geselligen Konsum des Zoigls am Ende der Brau- und Gärprozesses.
In Falkenberg gibt es sogar zwei Skulpturen, mit unterschiedlichen Zoigl-Symbolen. Zum Beispiel das Heimtragen der Bierwürze in den heimischen Gärkeller – und das Ausschenken.
Der Brauvorgang selbst wird in der Eslarner Zoiglskulptur dargestellt. Der Sudkessel als Brunnenbottich.
Auch in Neuhaus wird die Verbindung zwischen Sudkessel und den Gärstuben daheim thematisiert.
Die Abfüllung symbolisiert der Brunnen in Windischeschenbach, wo die Idee der Zoigl-Skulpturen vor acht Jahren entstanden ist.
(gb)